2011-2012
Wir haben Fragebögen entworfen, in denen zu verschiedenen Bereichen der Schule um die Meinung der Eltern und Schüler gebeten wird, damit wir entweder in unserer Arbeit bestätigt oder zu Änderungen angeregt werden. Diese sind allerdings nicht online auszufüllen, sondern nur als Ausdruck. Die ausgefüllten Fragebögen sollten in der Schule abgegeben werden.
W. Mahr, stv. SL
Schulkonferenz Montag, 11.06.2012, 18:00 Uhr
Schulfest am 11. Mai – Erfolg für den weiteren Ausbau des hinteren Schulhofs
Am Freitag feierte die Schulgemeinschaft mit verschiedenen Aktivitäten und kulinarischen Genüssen (siehe Bildergalerie). Wie gewohnt fanden sich auch wieder ehemalige Schüler ein, um Erinnerungen aufzufrischen und alte Kontakte lebendig zu halten. Viele Köpfe und Hände haben das Fest möglich gemacht. Wir danken allen aktiven Unterstützern.
Elternratssitzung am 08.05.12 um 19:45 Uhr
Danke für die tatkräftige Hilfe!!!
Hilfe!! Wir suchen noch aktive Unterstützung bei der Gestaltung unseres hinteren Schulhofes. Am Freitag, dem 20. April ca. 14-17 Uhr, und Sonnabend, dem 21. April ca. 9 – 14 Uhr benötigen wir noch tatkräftige Helfer. Der fachgerechte Umgang mit einer Flex wäre sehr willkommen. Bitte melden Sie sich im Sekretariat!
Elternratssitzung am 12.04.12
Frau Exeler ist ausgebildet im Krisenmanagement
Kurs Homepage schreibt über unsere Schule.
Die Klasse 8c war zum Gespräch mit einem Zeitzeugen im KZ Neuengamme.
Neujahrsempfang des Katholischen Schulverbandes
Am 11. Januar fand in der Handelskammer der Empfang des Katholischen Schulverbands statt. Schüler unserer 9. und 10. Klassen waren aktiv an der Garderobe und im Service.
Protokoll der Elternratssitzung vom 5. Dezember
Wir haben eine Papstbank!
Seit kurzem ziert ein neues stabiles Sitzmöbel unseren Schulhof: eine Bank aus Schwarzwälder Nadelholz, die beim Papstbesuch in Freiburg genutzt wurde. Sie wurde uns gestiftet von den Eltern von Frau Siemssen. Bei dem derzeitigen Wetter wird sie noch nicht sehr genutzt, aber sicher im kommenden Frühjahr, wenn warme Sonnenstrahlen wieder dazu einladen.
Jugend im Parlament
Wir waren vom 19.09 bis zum 23.09.2011 in der Hamburgischen Bürgerschaft und haben am Planspiel ,,Jugend im Parlament“ teilgenommen. Nach der Begrüßung am Montag durch die Präsidentin der Bürgerschaft, Carola Veit, haben wir einzelne Ausschüsse gebildet. Die Ausschüsse waren:
Familie, Kinder und Jugend
Verkehrsausschuss
Infrastruktur
Wirtschaftsausschuss
Innenausschuss
Soziales, Arbeit und Integration
Wir waren im Ausschuss Soziales, Arbeit und Integration. In den Ausschüssen haben wir jeweils eine Resolution erarbeitet. Dafür haben wir verschiedene Abgeordnete zu diesem Thema befragt wie z.B. Herr Yildz von den Linken und Herr Abaci von der SPD. Jeder Abgeordnete hatte eine andere Meinung zum Thema Integration. Den Inhalt unserer Resolution können Sie im Anhang lesen.
Für weitere Bilder und Videos gehen Sie zu Facebook oder YouTube
von Antigona Kqiraj, Gabriela Koch ( R 10)
Resolution des Ausschusses „Soziales, Arbeit und Integration”
Sehr geehrte Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, im Rahmen des Planspiels „Jugend im Parlament 2011″ hat sich der Ausschuss „Soziales, Arbeit und Integration” mit dem Problemfeld „Sprache – mangelnde Deutschkenntnisse von Bürgern mit Migrationshintergrund in Hamburg” befasst. Hierzu haben wir nachfolgend genannte Problemstellungen ausgearbeitet, die – der Ansicht des Ausschusses nach – gelöst werden sollten.
Der Ausschuss ist der Überzeugung, dass ohne ausreichende Deutschkenntnisse keine vollständige, erfolgreiche Integration stattfinden kann. Die Sprache ist die Basis für viele Aspekte der weiteren Integration, wie Arbeitsfindung, Kommunikation im Alltag und Prävention von Entstehung von Parallelgesellschaften. Sie ermöglicht den Zugang zu Informationen, unter anderem zu Integrationsprogrammen. Folgerichtig ist es erforderlich, die Sprache zu beherrschen, um sich in die deutsche Gesellschaft einbinden zu können.
Zwar gibt es schon viele Programme, die das Erlernen der Sprache fördern, allerdings sind die Kapazitäten nicht ausreichend. Zudem werden Deutschkurse für erwerbstätige Migranten oft kostenpflichtig oder im mangelnden Umfang angeboten. In sogenannten Brennpunkten, in denen sich Parallelgesellschaften bilden können, sind Deutschsprachkenntnisse auch im Alltag nicht immer erforderlich, darum sehen viele Migranten nicht die Notwendigkeit sich diese anzueignen. In diesem Fall gehen auch bereits erworbene Deutschkenntnisse durch mangelnde Übung wieder verloren.
Im Allgemeinen gibt es kein ausgeprägtes Bewusstsein über die bestehenden Angebote und auch die Vorteile von guten Deutschkenntnissen, wie beispielsweise größere Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Zu diesen Problemen hat der Ausschuss folgende Lösungsansätze erarbeitet: Besonders für Erwachsene, die zwar Deutsch erlernt haben, aber in ihrem Umfeld nicht dazu kommen, Deutsch zu sprechen oder nicht den Mut haben, ihre Kenntnisse anzuwenden, wäre eine Art Patenschaft sinnvoll. Dabei stellen wir uns vor, dass es eine Bezugsperson, einen Paten, gibt, der sich etwa einmal die Woche mit dem Migranten trifft, Deutsch mit ihm spricht und andere diverse Aktivitäten mit ihm verübt. Damit ermutigt man den Migranten dazu mehr Deutsch zu sprechen und es findet gleichzeitig ein Austausch zwischen den Kulturen statt. Die Patenschaft sollte auf Eigeninteresse am kulturellen Austausch und somit ehrenamtlicher Tätigkeit basieren.
Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass besonders junge Menschen gefördert werden, da man im frühkindlichen Alter am besten Sprachen erlernen kann. In diesem Zusammenhang sprechen wir uns für eine Erweiterung des Kindergartenplatzangebots aus. Im Idealfall sollte für jedes Kind mit Migrationshintergrund ein Kindergartenplatz vorhanden sein. In diesen Kindergärten sollten, besonders in den sozialen Brennpunkten, die Erziehenlnnen über sehr gute Deutschkenntnisse verfügen und mit den Kindern ausschließlich diese Sprache sprechen, um den Kindern das parallele Lernen zweier Sprache zu erleichtern. So lernen Kinder spielerisch die deutsche Sprache, was zu ausgeprägten Kenntnissen führt.
Um die Problematik der „Ghettoisierung” zu minimieren empfehlen wir, die Eltern dazu zu motivieren, die Wahl der Schule nicht von Standorten sondern von Schwerpunkten der Schulen und Neigungen der Kinder abhängig zu machen. Dies würde eine Balance zwischen verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen in Schulen gewähren.
Auch in der Freizeit sollte Integration gefördert werden. Es bietet sich zum Beispiel die Gründung von Zentren wie Jugendhäusern und Sportvereinen an. Diese wären sowohl für Deutsche als auch für Migraten ein gemeinsamer Treffpunkt. Hierbei sollten Aktivitäten angeboten werden, bei denen nicht die Sprache, sondern andere gemeinsame Interessen, wie Kunst oder Sport, im Mittelpunkt stehen.
Aufgrund von hoher Nachfrage nach kostenlosen Deutschkursen, empfehlen wir, in diesem Bereich die Kapazitäten zu erweitern. Auch Erwerbstätigen sollte die Möglichkeit geboten werden, kostenlose oder zumindest sehr kostengünstige Sprachkurse zu besuchen.
Um die (weitere) Ausübung des bereits erlernten Berufsfeldes in Deutschland für Migranten zu erleichtern, plädieren wir für berufsspezifische Sprachkurse, um sich auf einen Nachtest, der die Anerkennung des ausländischen Abschlusses gewährt, vorzubereiten.
Um Eltern zu entlasten, die für ihre Kinder keinen Kindergartenplatz bekommen haben, sollten Deutschkurse mit zeitgleicher Kinderbetreuung angeboten werden. Hier könnten die Eltern in Kursen und die Kinder in Betreuungsgruppen ihre Deutschkenntnisse erweitern.
Wie bereits angesprochen, gibt es teilweise zu wenig Kenntnis von Integrationsprogrammen, dies sollte durch große Kampagnen zu Integration verbessert werden. Diese Kampagnen sollten vor allem auf Sprachkurse und alle anderen von uns aufgeführten Lösungsansätzen aufmerksam machen, aber auch das Image der Integration aufbessern. Deutsch lernen sollte in diesen Kampagnen nicht als eine unangenehme Pflicht, sondern als ein persönlicher Vorteil, etwas Positives, vermittelt werden. Kampagnen könnten auch zu einem kulturellen Austausch zwischen deutscher Kultur und anderen Kulturen anregen, diesen Austausch für die Jugendlichen als „cool” und die Erwachsenen als bereichernd vermarkten, und so die Integrationsmotivation von beiden Seiten stärken.
Wir möchten die Hamburgische Bürgerschaft dazu auffordern, sich ihrer Verantwortung im Bereich Integration bewusster zu werden und sie als einen Schwerpunkt der Politik festzulegen, da dieses Thema im Alltag immer präsenter wird.