Monatsarchive: April 2019

Abschlussreise zum Gardasee

Die Klassen 10a und 10b haben ihre Abschlussreise an den Gardasee gemacht. Lest nach, was sie erlebt haben.

Sonntag, 7.4.2019Mit einer Busfahrt über Nacht ging es los. Wir haben uns am Sonntagabend um 21.45 Uhr an der Schule getroffen. Eigentlich war die Abfahrt für 22.00 Uhr geplant, aber wegen einer technischen Panne sind wir erst um 23.00 Uhr losgefahren.
Montag, 8.4.2019Nach 14 bis 15 Stunden Fahrt ohne WLAN oder Steckdosen im Bus sind wir endlich an unserem Hotel in Torbole am Gardasee angekommen. Den Rest des Tages hatten wir frei und konnten den Ort erkunden.
Dienstag, 9.4.2019Wir sind mit dem Schiff an den Ort Malcesine gefahren. Die Fahrt war erst sehr wackelig und unangenehm. Aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran. Um uns die Zeit zu vertreiben, haben wir klassische Kartenspiele wie Mau-Mau gespielt. In Malcesine angekommen haben wir uns dann aufgeteilt. Einige sind in ca. 20 Minuten mit einer Seilbahn auf die Spitze des Monte Baldo gefahren. Der Berg war voller Schnee und es hat geregnet, geschneit und gehagelt. Die anderen haben eine örtliche Burg, Castello Scaligero, besichtigt. Danach hatten wir wieder frei und konnten durch Malcesine gehen und uns den Ort anschauen. Wir waren einkaufen, haben Fotos am Strand gemacht, haben Eis gegessen und hatten unseren Spaß.
Mittwoch, 10.4.2019Gegen 10.00 Uhr sind wir mit dem Bus nach Venedig aufgebrochen. In Venedig angekommen sind wir zum Markusplatz gelaufen. Vor der Markuskirche war eine lange Warteschlange. Aber in der Kirche war es wundervoll. Auf dem Weg zur Markuskirche haben wir einige Male angehalten und die Lehrer haben uns etwas über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erzählt. Anschließend konnten wir uns wieder frei bewegen, Venedig erkunden und shoppen gehen. Es gibt wirklich viele tolle Läden, in denen man schöne Sachen kaufen konnte. Um 15.30 Uhr kam das Vaporetto, mit dem wir zum Bus gefahren sind. Kurz vor 20.00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Dort haben wir zu Abend gegessen und einige sind spontan im 6 Grad kalten See baden gegangen. Wir hatten eine Musikbox dabei, die geleuchtet hat. Das sah voll cool aus, weil es ja schon dunkel war.
Donnerstag, 11.4.2019Am letzten Tag unserer Klassenreise sind wir mit dem Bus ins regnerische Verona gefahren. Dort haben wir die 2000 Jahre alte Arena besichtigt. Außerdem waren wir im Casa di Giulietta, da Romeo und Julia ja in Verona spielt. Dann hatten wir zwei Stunden Zeit, um selbst durch Verona zu laufen. Zurück im Hotel mussten wir unsere Sachen für die Rückreise packen.
Freitag, 12.4.2019Nach dem Frühstück haben wir um 8.15 Uhr die Heimreise angetreten und sind um ca. 23.00 Uhr wieder in Hamburg an der Schule angekommen.
Unser Fazit: Es hat Spaß gemacht!
Von Lara, Katharina, Dragan, Francesca, Felix, Peter und Samuel

 

“Das wäre absolut gruselig” – Neues Filmprojekt an der FvA

„Das wäre absolut gruselig“ – Patrouillierende Androide an der Franz-von-Assisi-Schule

 Schüler-Filmprojekt zum Thema Frankenstein  I  Klassen-Tour durch Hamburg geplant

Mit einem lauten Knall öffnet sich die hölzerne Schultür, Nebelschwaden bahnen sich ihren Weg aus dem Gebäude, vier Schüler stürmen der Freiheit entgegen. Regisseur Marcus Engelhardt richtet seine Kamera auf die jungen Schauspieler, Ton-Assistent Wladimir folgt der Gruppe mit einem Teleskopstab. Die Schlussszene des Filmprojektes „KI – Die intelligente Schule“ auf dem Pausenhof der Franz-von-Assisi-Schule bündelt die ganze Dramatik des Themas Künstliche Intelligenz und ihrer Folgen für den schulischen Alltag in nur wenigen Sekunden. 200 Jahre nach Mary Shelleys Romandebüt „Frankenstein“ haben sich Engelhardt sowie Sechst- und Siebtklässler der Barmbeker Stadtteilschule an eine moderne Fortsetzung des Welt-Bestsellers herangewagt. „Frankenstein mit der Künstlichen Intelligenz verbinden und daraus eine spannende Geschichte konzipieren – das war unser Ziel“, erklärt Engelhardt. Und die Blicke von Melike, Nelson, Nika und Joel verraten, dass die Filmcrew diesem Ziel zumindest ziemlich nah gekommen sein muss. „Es hat total viel Spaß gemacht“, sprudelt es aus Nika heraus. Und fast ist ihm ein wenig Erleichterung anzumerken, dass der Inhalt des Films eben nur Fiktion ist: Schüler nehmen an einem Pilotprojekt einer komplett digitalisierten Schule teil – ohne jeglichen Lehrer. Zwei vollautomatisierte Androide, sogenannte Wächter, sorgen für die Sicherheit der Schüler, für die Einhaltung von Regeln – und engen die jungen menschlichen Wesen letztlich mehr und mehr ein. Schließlich stoßen die Schüler auf ein dunkles Geheimnis, das ihre Gegenwehr hervorruft und zum Zusammenbruch des Systems führt.

„Das ist natürlich eine düstere Zukunftsvision, die wir überspitzt darstellen“, meint Engelhardt. „Aber: Heute ist vieles auf Kontrolle und Sicherheit ausgerichtet. Wir müssen uns immer wieder fragen, wo uns diese Sicherheit einschränkt und wer letztlich in einem solchen System noch Verantwortung übernimmt.” Patrouillierende Androide, strenge Kontrollmechanismen und fehlende menschliche Nähe – für die Schüler der Franz-von-Assisi-Schule eine schlimme Vorstellung. „Das wäre absolut gruselig“, erklärt Melike. Und Joel erahnt sogleich schmerzhafte Folgen für den Alltag: „Die könnten dann ja alles kontrollieren und genau sehen, wann ich das Handy nutze. Nee, lieber nicht“.
Gespannt warten die Jungschauspieler nun auf das Ergebnis. Marcus Engelhardt und Schauspielerin Stefanie Sekler, die dem Team bei der Umsetzung des Projektes zur Seite steht, werden bis Anfang Juni mit dem Filmschnitt beschäftigt sein. Auf Einladung des Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg, das das Projekt förderte, soll der Film anschließend auf Reise gehen: Es sind Vorführungen an weiterführenden Schulen geplant, um dem Frankenstein-Mythos und den Risiken Künstlicher Intelligenz Raum und Zeit zu geben.